27 Juni 2011

... neulich übers Land gefahren

durch üppig grüne Ländlichkeit
















vorbei am Elbe-Seiten-Kanal













 
durchs Nadelöhr geschlüpft
und jetzt aber schnell nach Hause!














































26 Juni 2011

Vor Zeiten, da das Wünschen noch geholfen hat


... ist eine der alten Märchenerzählformel wie auch „...und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie noch heute!“ oder „...und sie lebten glücklich und vergnügt bis ans Ende ihrer Tage!“.

Der wichtigste Satz jedoch, wie ich finde, ist nach wie vor: „Es war einmal...“! 

Zeigt er doch am anschaulichsten wie Wissen über Jahrtausende hinweg weitergereicht wurde. Durch Sagen und Künden, durch direkte Mensch zu Mensch – Kommunikation. Das Wünschen als magischen Vorgang gibt es in vielen Variationen, unter anderem ist es uns vielleicht als Verwünschung geläufig. Darüber ließe sich eine Menge sagen und ich könnte überlegen, warum und weshalb, eine jemanden verwünscht. Vergeltung, die nicht in der körperlichen Auseinandersetzung stattfindet, sondern auf eine Metaebene verlegt wird. Aber mein Wunsch ist es, hier über das Wünschen nachzudenken.

Was ist Wünschen? Ein Verlangen, ein Bedürfnis, eben einen Wunsch äußern und darauf hoffen, dass ihn jemand erfüllt? Oder selbst eine Idee haben zur Verbesserung des Seins und sie, als Wunsch formuliert, in die Welt entlassen, um die Kräfte zu mobilisieren, die bei der Erfüllung des Wunsches behilflich sein werden. Ist Wünschen ein eher inniges Begehren oder nur ein hilfloses Hoffen?


Das wahre Wünschen fällt unter die Magie des Alltags. Frei von Zweifeln, der eventuellem Konsequenzen bewusst ließen die Weiber der Vergangenheit ihre Wünsche aus ihren Bedürfnissen heraus Gestalt annehmen... sie sprachen darüber, sie besprachen sie, sie setzten die Assoziationskette in Gang, die Kräfte und Energie in Bewegung setzte. Das selbsttätige Gestalten ihres Lebens, des Alltags, war Frauen einst nicht nur selbstverständlich, ihre Handlungen schufen die Grundlagen dessen, was uns heute Mensch sein lässt. Aus ihren Handlungen entstand ihre geistige Potenz.

Nun ist das magische Denken, das Wandeln und Hexen den Frauen über Jahrhunderte hinweg sehr nachdrücklich ausgetrieben worden und doch haben sie es nicht verlernt. Zurück blieb immer die Ahnung, das vererbte Wissen, die Sprüche und die Märchen. Dort hörten wir, dass es Zeiten gab, da das Wünschen geholfen hat. So schließt sich der Kreis, wir kommen wieder da an, wo wir drei Wünsche frei haben oder mit dreimaligem Rufen die Wirklichkeit wandeln können... und wünschen darf Frau immer und überall, sie sollte nur wirklich genau wissen, was sie sich wünscht...


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23 Juni 2011

SommerSonnenWende

 
... ein wahrhaft schönes Wort. Jeder Teil für sich ist für mich positiv aufgeladen. Sommer und Sonne, das schwingt und klingt, ist magisch durchwirkt und mit Kindheitserinnerungen durchzogen. 

Sommer! Er lässt innere Bilder entstehen von sonnigen Wiesen und Kornfeldern, reifen Kirschen, Freibad und Ferienzeiten. Es ist die Zeit, da die Linden und die Rosen blühen, ich mit Freundinnen im Gras saß und wir uns gegenseitig Kränze aus wilden Blumen flochten. Sonne, Wärme, Unbeschwertheit! Im Sommerkleidchen und barfuß zum Flüsschen laufen und die Füße hinein hängen. Atemlos heiße Nachmittage lang im Schatten eines Baumes sitzen, ein Schulbuch vor der Nase. Die staubige Landstraße mit Hanni und Gitti (die hießen wirklich so) entlang traben, weil eine Stunde ausgefallen war und wir nicht auf den Schulbus warten wollten. 
Seit der Zeit hat sich in meinem Leben viel gewendet und letztendlich immer auch zum Guten. Selbst dann wenn es im ersten Moment nicht danach aussah. Es ist das Auf und Ab, dass zu jedem Leben dazu gehört. Die Wendungen, die wir uns nicht nehmen lassen sollten. Und so wendet sich dieser Tage auch wieder das Licht, das Jahr, unser Alltag. Die Sonne hat ihren Höchsten Punkt erreicht und ganz allmählich verkürzen sich die Tage und kaum merklich verlängern sich die Nächte. Noch spüren wir wenig davon. Wie der, von dem Hochpunkt einer Achterbahn erst langsam und dann immer schneller fallende Wagen, der sich dann über den tiefsten Punkt erneut aufschwingt. Dieser immer währende Rhythmus hat auch unsere, die Natur des Menschen geprägt. Diese Wende, das zyklische Dasein ist gleichzeitig Beständigkeit und Gewissheit. 

21 Juni 2011

Klassiker und Zukunft

...ein bisschen Zappen hier und ein wenig da und plötzlich landete ich in dem guten alten Kultfilm Die Zeitmaschine (Originaltitel The Time Machine) von 1960 und zwar in der Szene, in der George, dem Erbauer des technischen Wunderwerkes, ein Buch aus Altersgründen in den Händen zerbröselt. Er steht verzweifelt in der vergessenen Bibliothek und schnauzt den verdutzten Jungen an, der ihm gerade die Bücher gezeigt hatte und dessen Unverständnis macht ihn noch wütender. 

Dabei fällt der bemerkenswerte Satz: „... ich gehe jetzt in meine eigene Zeit zurück und niemand wird mich dazu bringen, dass ich ihnen von dieser hoffnungslosen Zukunft berichte...!“

Der zeitreisende Wissenschaftler war erschüttert über die Geringschätzung der vergangenen Zivilisation, den M
angel an Verständnis für die Notwendigkeit einer benutzbaren Technologie und der scheinbaren Sorglosigkeit der zukünftigen Erdenbewohner.

Es war für ihn einfach unfassbar. Schließlich haben Männer über Jahrhunderte hinweg Wissenschaft und Fortschritt geschaffen und sind sogar für dafür gestorben und diese fernen Kinder sind ahnungslos und benehmen sich, als hätte es nie eine Menschenzivilisation gegeben. Für den Zeitreisenden war es undenkbar, dass es in dieser Gesellschaft keine Männer gibt, die das Volk regieren und Gesetze beschließen und dafür sorgen, dass diese eingehalten werden... 

Wie sah sie denn nun aus, diese hoffnungslose Zukunft?


Die Eloi lebten unbeschwert in einer üppigen Welt voller Früchte und Blumen, in völliger Muße mit Spielen und Lachen, Schwimmen und Tanzen... ein bisschen arg naiv, aber anscheinend glücklich und zufrieden. Natürlich ist es eine trügerische Welt, wie wir später erfahren werden. Es gibt die bösen, unterirdisch lebenden Morlocks, die von Zeit zu Zeit Elois in ihre Höhlen verschleppen, damit diese dort arbeiten. Daher gibt es auch keine älteren Menschen. Doch schon beim allerersten Sehen dieses Film, fragte ich mich sofort, wo denn die Kinder sind? 


Diese sichtbaren Eloi bestanden aus einer dauerhaften gleichaltrigen Gemeinschaft von jungen Menschen (so wie die heutige Gesellschaft sich das Leben wünscht) ohne Kranke, ohne Alte und ohne irgendwelche Kinder. Da sie scheinbar auch keine Erinnerung an die Molock haben, wurde sie wohl kaum von ihnen aufgezogen. Wieso bestand diese sonderbare Zukunft nur aus einer Art Jugendkultur, fragte ich mich? Die einzige Mutter mit Kind, die in dem Film vorkam, war eines der gruseligen Molockwesen. 

Es ist wieder eine dieser Geschichten, bei der der Autor nicht wirklich bis zum Ende gedacht hat. Denn, obwohl er die Schrecken seiner unmittelbaren Zukunft gesehen hat und seine Welt durch hochentwickelte Waffentechnologie in einem Inferno unterging, reist George zurück um einige Bücher zu holen, die helfen sollen, die Welt vermutlich nach den gleichen, untauglichen Mustern wieder aufzubauen.

Jedenfalls, wenn ich an eine hoffnungslose Zukunft denken würde, hätte ich ganz andere Bilder im Kopf. 


Woran denkt ihr bei dem Wort Zukunft?
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17 Juni 2011

ExtraPost

 



... für alle die jetzt

Wildkräuter sammeln,

das Johannis- oder Sonnenkraut 

fängt an zu blühen!








und wer sieht was 
noch im Korb ist?


 


 



wohl der 
Kräutersammlerin, die 
eine Brachwiese 
gleich hinter den 
Häusern liegen hat











und bald blüht auch 
das duftige Mädesüß...





Sommer - Tee
die weiße Blüte der Frau Holle
für Beistand und Gerechtigkeit
Salbei für Reinigung und Schutz
Zinnkraut gegen Angst uns feit
Gundelrebe für zarte Bindung
Schafgarbe für die Frauenkraft 
Sonnenkraut für Tiefe und Licht
Artemisia für helle und klare Sicht


Balkonidylle




Alles gut mischen und sparsam anwenden!





... und ein Minze- oder Melisseblatt für den Geschmack ist auch recht angenehm...





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16 Juni 2011

Was Vierjährige können



... dafür sorgen, dass Omas und andere den 
Geburtstag am Freitag auf gar keinen Fall vergessen
 
... selbstständig mit Oma telefonieren und selbstbewusst diskutieren
 
... aufmerksam zuhören 
 
.... sehr interessante Schlüsse ziehen
 
... die eigene Meinung vertreten, wie in dem aufschlussreichen Dialog:

 

 
Mama: „Isolde möchtest du eine Kirsche?“ 
Isolde: „Nein!“ 
Mama. „Magst du keine Kirschen?“ 
Isolde: „Ich mag Kirschen, ich esse sie nur nicht!“ 

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Neuigkeiten und doch immer das Gleiche

... ich bin jetzt auch auf Facebook zu finden... ob ich da, den mir noch nicht so ganz durchsichtigen Regeln entsprechend, auch aktiv sein werde, kann ich noch nicht sagen. Jedenfalls ist es ein anderes System, als friedlich vor sich hin zu bloggen. Es ist für mich so was, wie eine neue Herausforderung im Netz, lange genug habe ich mich geziert...

…also werde ich nun auch aus evolutionsphilosophischer Sicht die filigranen oder auch plumpen Auswirkungen und nachhaltigen Effekte der sogenannten sozialen Netzwerke beobachten und die Metaebenen der dadurch betroffenen zwischenmenschlichen Beziehungen analysieren.

Wenn jetzt irgendeine „Hä?“ sagt, kann ich das gut verstehen.

Die Kraft unseres Fühlens, der Drang nach Zugehörigkeit, die Bereitschaft an Energie-, bzw. den Wirkungsfeldern unmittelbarer menschlicher Gemeinschaft teilzuhaben, lässt den heutigen Zivilisator, in Ermangelung konkreter Nähe, gern den neuen Pseudogemeinschaften beitreten.






Oder anders ausgedrückt: Irgendwo muss es doch jemanden geben, der mich lieb hat...


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13 Juni 2011

Manchmal denke ich...

... je bewusster sie mir wird, desto mehr schreckt sie mich, die technikverkrebste Komplexität unserer Gesellschaft. 

Da gibt es Menschen, die ersinnen Technologie, andere verfeinern diese, wieder andere sorgen dafür, dass das benötige Material für die Technologie gefunden wird und es gibt wiederum die Menschen, welche diese Materialien abbauen oder sonst wie zur Verfügung stellen. Spätestens an dieser Stelle ist Technologie längst selbst Voraussetzung, um diese zu erschaffen. Es bedarf dazu Transportmittel und Gebäude, in denen die Technologie zu ihrem künstlichen Leben erweckt wird, während um diesen Prozess herum ein weitreichendes, technologisches Wirken und Walten stattfindet. Denn das Alles muss außerdem verwaltet, abgesichert und bewacht werden. 
 
Jedes Ding in unserem Alltag kommt aus der, inzwischen heute so gut etablierten Technologieschmiede und ist Teil unserer Kultur, die keiner mehr missen möchte und ohne die wir scheinbar nicht mehr lebensfähig sind. 
 
Leben wie und wo? Als Individuum einfach so vor uns hinexistieren, in einer Welt, deren Komplexität die Vorstellung der meisten übersteigt? Nichts geschieht mehr vor Ort von Anfang bis Ende und unsere Welt setzt sich aus technisierten Kreisläufen zusammen, die raffiniert ineinandergreifen, auf einander abgestimmt sind und trotzdem den Eindruck erwecken sollen, sie könnten harmloser nicht sein.

Denn wir wissen definitiv nicht Alles und verdrängen viele Komponenten aus denen sich im Hintergrund unsere konventionelle, technologiedurchwirkte Wirtschaft zusammensetzt, welche auch aus schrecklichen Altlasten, verborgenen Bedrohungen und Leben vernichtenden Heilsversprechen besteht. 
 
Wie haben gelernt, damit zu leben, den technologischen Background als selbstverständlich, fast schon naturgegeben anzusehen. Ab einem gewissen Moment ist jeder in der Lage sich in den laufenden Technologieprozess, den wir inzwischen auch „unser Leben“ nennen, einzufügen und ohne eine permanente Nähegemeinschaft einer angehörenden Menschengruppe, sein Dasein zu zelebrieren. 

Den einst direkten Schutz des Individuums durch die ursprüngliche Gruppe, übernimmt heute sozusagen ein unbekanntes Konsortium, vertrete durch uns kaum bekannte Mitarbeiter, Menschen wie Du und ich, jedoch letztendlich dem System verpflichtet und dementsprechend unzuverlässig fällt dieser Schutz für das Einzelwesen auch aus. 
 
Technologie, auch wenn sie durch den Menschen geschaffen wurde, ist von ihrem Wesen her, inhuman. Die Wertigkeit erhält sie zwar durch unsere Anwendung, aber welcher Schaden bei ihrer Erschaffung entstand, können wir nicht nachvollziehen, wenn wir irgendein Ding in den Händen halten. Die Menschengesellschaft glaubt mehr denn je, dass unendlich viele (gemachte) Dinge ge
braucht werden um das Leben zu verbessern und es wird ein ständig steigender Bedarf beschworen. Dabei entsteht für alle die undurchschaubare, ohnmächtige Abhängigkeit, ins besonders von den Transportmitteln für unsere Körper oder für die Sprache oder die Gedanken per Schriftzeichen. 

Auch ich benutze die technologisch gegossenen Bahnen, um euch zu erreichen...



... wie ambivalent oder sogar schizophren das Thema: Technologie in unserem Dasein  ist, zeigt mir auch ein Werbespot, auf den ich jetzt nachträglich gestoßen bin...

12 Juni 2011

Pfingsten






Allein auf sandigen Wegen...










vorbei an sonnigen Wiesen...





blicken auf stille Wasser






und zurück nach Haus!




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06 Juni 2011

Glück, selbstverständlich...


Am Samstag war wieder Friedhof gehen und Einkaufen fahren mit der Schwester dran und zum Abschluss der Tour ging es in den großen Spielzeugladen. Klein Isolde hat demnächst Geburtstag. 

... und wer kam mir in dem Geschäft entgegen gesprungen, das zukünftige Geburtstagskind! Sie hatte sich gerade ihre Geburtstagskiste eingerichtet (eine segensreiche Erfindung). Ich konnte also gleich einen ihrer Herzenswünsche aus dem Kasten fischen. Inzwischen plauderten Tante Elisabeth (meine Schwester) mit Isolde und Mama und Papa, während ich den schnelle Kauf bezahlte.

Dann ging es nach Hause und neben mir eine aufgewühlte Schwester. Ältere Damen werden ja schnell mal von Rührung überwältigt und so saß sie neben mir im Auto mit Tränen in den Augen und sagte: "Deine Tochter ist so eine schöne Frau...!"

Da hat sie wirklich recht. Drei schöne Töchter und eine Schar Kindeskinder... in dem Moment konnte ich mein Glück auch kaum fassen...


 

die norddeutsche Weite hat was... 
aber manchmal sehne ich mich auch nach den sonnenbeschienen, getreidewogenden Hügel der Thüringer Gefilde, in denen ich einst lebte 
 
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01 Juni 2011

Meinung, Matriarchat und Mainstream

Ich habe mich entschlossen den Brief an die TeilnehmerInnen des Matriarchatskongresses in meinen Blog zu stellen, obwohl er in manchen Formulierungen nicht so ganz meiner Sichtweise entspricht und nicht wirklich an die Allgemeinheit gerichtet ist. 

Der entscheidende Punkt ist hier die beginnende Hetzjagd gegen Matrirchatsforscherinnen (Wissenschaftlerinnen) und Frauen und Männer, die eine matriorientierte Lösung für unserer aller Welt bedenken. 

Die Widerstände, das Lächerlichmachen und die offenen Angriffe, gegen diese Visionen sind beachtlich. Diejenigen, welche die Matriarchatsgedanken und die Debatte darüber verunglimpfen, können sich immer noch der Rückendeckung durch den Mainstream gewiss sein. Wenn Eine wissen möchte, was ich meine, dann ist das Nachlesen, vor allem der Kommentare, bei Schrupp oder auf Blogs wie AllesEvolution recht aufschlussreich.

Besonders das Beharren auf teilweise schon überholte Auslegungen der Geschichte und die panische Angst davor, eines Tages von Frauen beherrscht zu werden gleitet bei einigen Reaktionen ins Makabere ab. Der Gedanke an eine moderne Hexenjagd liegt da tatsächlich recht nahe.


Denunziationskampagne gegen den Kongress in St. Gallen (12.5.-15.5.) und gegen Heide Göttner-Abendroth

Liebe TeilnehmerInnen an dem Kongress für Matriarchatspolitik

Was es heißt, heute Matriarchatsforschung zu machen und sie in den öffentlichen Raum zu bringen, hat die unsägliche Denunziationskampagne im Vorfeld, während und nach dem Internationalen Kongress zur Matriarchatspolitik in St. Gallen/Schweiz vom 12. – 15. Mai 2011 gezeigt. Solche Ereignisse spiegeln, dass es immer noch riskant ist, im Patriarchat Gesellschaftskritik zu üben, und welche Mittel eingesetzt werden, die matriarchale Perspektive mundtot zu machen.

Die Denunziationskampagne ging gegen den internationalen Kongress, gegen die Matriarchatsforschung im allgemeinen und gegen die Person Heide Göttner-Abendroth im besonderen. Dieser Kongress mit RednerInnen und TeilnehmerInnen aus aller Welt wurde auf unsägliche Weise lächerlich gemacht und Person und Werk von Heide Göttner-Abendroth in den Schmutz gezogen.

Hier die näheren Informationen:
  • Begonnen wurde diese Kampagne 3 Monate vor dem Kongress von der Denunziantin Martina Schäfer, die Person und Werk von Heide Göttner-Abendroth aus rein privaten Motiven seit 20 Jahren verfolgt. Ihre Absicht: den Kongress zu beeinträchtigen und zu zerstören.
  • Aufgegriffen wurden ihre verleumderischen Behauptungen vom Zürcher Ev. Sektenbeauftragten Georg Otto Schmid (mit M. Schäfer befreundet), und sie wurden von dem Redakteur Daniel Klingenberg (katholischer Theologe) im St. Galler Tagblatt verbreitet.
  • Der Chefredakteur vom St. Galler Tagblatt, Rolf App, verbreitete M. Schäfers Verleumdungen gegen Heide Göttner-Abendroth und in einem negativ-manipulativen Artikel zur modernen Matriarchatsforschung, bei dem er keins der zahlreichen Werke aus diesem neuen Wissensgebiet heranzieht, sondern nur ein einziges kritisches Buch, das ein bestelltes Pamphlet gegen diese neue Forschung ist.
  • Die Kampagne gegen Person und Werk von Heide Göttner-Abendroth wurde in äußerst diffamierender Weise von der NZZ (Neue Zürcher Zeitung) aufgegriffen und in der ganzen Schweiz verbreitet (durch die Redakteurinnen Katharina Bracher und Carole Koch).

Folgendes wurde gegen den Kongress und seine TeilnehmerInnen ausgestreut:
  • radikal-feministische Bewegung“
  • dogmatische Weltanschauung, die für sich die Wahrheit beansprucht und keine anderen Meinungen duldet“ (Zitat Schmid)
  • fundamentalistisch-religiöse Gruppierung“ (Zitat Schmid)
  • Eine bessere Welt steht auf dem Programm. Mit mütterlichern Werten. Denn was männlich ist, kann nur schlecht sein.“ (C. Koch)
  • Die Auffassungen von Heide Göttner-Abendroth haben nichts mit der Wirklichkeit zu tun, es ist der Mythos vom Matriarchat, der religionsartig vertreten wird.“ (Zitat Schmid)
  • Gestus der ideologiekritischen Entschleierung, neues Wissen als Offenbarung, Re-Sakralisierung der Wirklichkeit, Matriarchat als mythisches Konstrukt“ (Zitat Religionswissenschaftler Uehlinger)
  • religiöses, kein wissenschaftliches Programm“ (Zitat Uehlinger)
  • Idee einer besseren, da weiblichen Herrschaft“ (App)

Gegen Heide Göttner-Abendroth direkt:
  • höchst undemokratisches Gedankengut von Heide Göttner-Abendroth, in dem sie die Priesterinnen-Herrschaft propagiert und Menschenopfer glorifiziert“ (Zitat M. Schäfer)
  • Heide Göttner-Abendroths Anspruch als Matriarchatsforscherin ist Etikettenschwindel.“ (Zitat Schmid)
In einer Karikatur (St. Galler Tagblatt, 14. Mai) werden die Kongressteilnehmerinnen nackt oder halbnackt vor der Tonhalle herumtanzend dargestellt. Andere werden als germanische und römische Kriegerinnen mit Rüstung, Schild und Speer gezeichnet.

Wir bitten Sie dringend, sich gegen eine solche ehrabschneidende Kampagne zur Wehr zu setzen. Es ist notwendig, dass eine Lawine von LeserInnenbriefen die Redaktionen dieser Zeitungen sowie den Sektenbeauftragten erreicht. Darum sind insbesondere die Schweizerinnen aufgerufen, das nicht zuzulassen – aber keineswegs nur die Schweizerinnen allein sind gebeten zu schreiben (Email-Adressen unten).

Wir leben, so denken wir, in Mitteleuropa in demokratischen Zeiten, in denen ein freier Diskurs und freie Ausübung von Spiritualität Grundwerte sind. Diese gilt es zu schützen, indem eine solche Form von moderner Hexenjagd aufs schärfste kritisiert wird.
Bitte beteiligen Sie sich an der Briefkampagne gegen solche Vorgänge.

Mit freundlichen Grüßen,
Die Organisatorinnen des Kongresses:
Heide Göttner-Abendroth
Cécile Keller
Christina Schlatter


Hier die Email-Adressen der betreffenden Medien und des Sektenbeauftragten:

info@relinfo.ch (G. O. Schmid, Sektenbeauftragter, Zürich)
redaktion@nzz.ch (NZZ Neue Zürcher Zeitung)
zentralredaktion@tagblatt.ch (St. Galler Tagblatt)

Senden Sie unbedingt eine Kopie Ihres Schreibens an die Internationale Akademie HAGIA:
akademiehagia@aol.com

Ebenso an die Zeitschrift MatriaVal, die kritische Briefe veröffentlicht:


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